Um weiter in den ländlichen Norden zu gelangen, mieteten wir uns ein Moped für 2 Tage. Nach einigen Stunden und schmerzenden Pobacken, fanden wir einen Nationalpark. Schon alleine die Fahrt zum Eingang gestaltete sich abenteuerlich, sowie schmerzhaft. Beim Eingang angekommen ging es zu Fuß weiter. Der Pfad führte uns entlang eines Flusses. Obwohl es auch einen gut begehbaren Weg gab, jedoch weiter abseits vom Wasser, gefiel es uns doch besser über Felsen zu kraxeln, uns durch dichtes Gestrüpp zu kämpfen und über Felsspalten zu springen. An diesem Tag arbeitete die liebe Sonnen auf Hochtouren und zwang uns nach 2 Stunden zum umkehren. Es war genial.
In den Tagen darauf haben wir einen Kochkurs gemacht, den white Tempel gesehen, unsere Füße in heißen Quellen gebadet und die Langhalsfrauen besucht.
Für den Kochkurs wurden wir mit dem Sammeltaxi abgeholt. Sofort kamen wir mit einem älteren Pärchen aus Amerika ins Gespräch. Er, ein Flugzeugmechaniker, welcher im Krieg in Thailand stationiert war. Er erzählte und erzählte, was auch der Grund ist, warum wir über seine Frau kaum etwas wissen. Nach einer Zeit ermahnte sie ihn, er solle uns nicht zu schwafeln. Manuel entgegnete "kein Problem, er erinnert mich an meinen Opa" Er freute sich uns schenkte uns einen Schlecker. Ein richtiger Opa halt. An dem Tag lernte wir Phad Thai (ein thailändisches Nudelgericht - super easy und super lecker), Curry Paste und Curry, Kokussuppe mit Seefood und Frühlingsrollen. Anschließend haben wir ein Kochbuch erhalten, mit allen gekochten Gerichten und noch mehr.
Am Tag darauf machten wir einen Tagesausflug. Das Highlight dabei war der weiße Tempel. Ein wunderschönes Bauwerk, welches eine Geschichte erzählt. Der Weg hinein symbolisiert die Hölle. Teufelsfratzen hängen von den Bäumen, Hände strecken sich hilfesuchend aus dem Höllenfeuer empor und riesige Wächter zeigen beschuldigend mit dem Finger. "Ihr alle seid Sünder" strahlen ihre Augen herab bevor man den Eingang zum Tempel bzw. den Eingang zum Himmel erreicht. Die nächste Station waren die heißen Quellen. In einer davon konnten wir sogar Eier kochen. Schnell merkten wir, dass diese Tour eine einzige Hetzerei werden wird. Schnell wieder ins Auto und weiter zu dem Dorf der Langhalsfrauen in Myanmar, dachten wir. Das einzige, was uns geboten wurde, war ein kleiner Platz mit Verkaufsständen welche von je einer Langhalsfrau besetzt war. Wau, spannend. Und es ging auch schon wieder weiter. Das nächste Ziel unserer "the golden Triangle-Tour" - Laos. Nach einer überaus uninteressanten Bootstour durften wir für ganze 30 Minuten auf Laos nicht Sightseeing machen oder Essen gehen, NEIN, wir durften zu den Verkaufsständen. Was denn sonst. Manuel und ich waren uns einig. Keine Touren mehr für uns. Aber der Tempel war spitze.
Morgen geht es mit dem Flugzeug, Mini Bus und Fähre nach Koh Samui. Das Meer ruft.